Qualifikation

Laatzen Grand Prix

16. April 2023


Rennergebnis

Laatzen Grand Prix

16. April 2023


Rennbericht Laatzen Grand Prix

23. Mai 2023, André Lohse



NDKM, 3. Lauf, Laatzen - man würde jetzt langsam Routine erwarten, aber es gibt halt immer wieder Jemanden, für den es ein neues Ereignis ist.


Piet und Marco von Kart-o-Mania Laatzen waren sich im Vorwege nicht ganz so sicher, ob es eine gute Idee war, die NDKM hier ein 6 Stunden Rennen fahren zu lassen. Es gab zu viele negative Erinnerungen an Veranstaltungen dieser Art in der Vergangenheit. Eigentlich hatten sie nur Cindy zuliebe zugestimmt, ihre Bahn zur Verfügung zu stellen. Aber bereits während der Veranstaltung waren Piet, Marco und wir als Ausrichter der NDKM uns einig, dass es eine sehr gute Entscheidung war, Laatzen im Rennkalender der NDKM mit aufzunehmen.


Die Teamleiterbesprechung war durch die eintretende Routine von Rennleitung und Fahrern im Zeitplan und somit konnte das Qualifying pünktlich starten. Die Poleposition und somit auch einen weiteren Meisterschaftspunkt konnte sich denkbar knapp Hofor Racing durch ihren Fahrer Maxi Siese sichern. Zwischen Hofor Racing und KRRT Junioren, die Zweiter wurden, lagen nur 4/1000 Sekunden! Auch KRRT (Platz 3) und DBR Racing Germany (Platz 4) waren immer noch innerhalb 1/100 Sekunde an der Bestzeit dran. In den ersten drei Rennen hat sich gezeigt, wie enorm hoch die Leistungsdichte ist und wie eng es im Qualifying der NDKM zugeht.


Für den ersten Kartwechsel wurde das Team mit der Kartnummer 1 angezeigt. Leider fuhr nicht das Team mit der Kartnummer 1 zuerst in die Boxengasse, sondern der Führende, Hofor Racing - ein Fehler, der leider viele Meisterschaftspunkte kosten sollte! Direkt hinter Hofor Racing fuhr aber DBR .Racing Germany mit der Kartnummer 1 in die Box. Eigentlich eine Katastrophe, da die Reihenfolge beim Kartwechsel durcheinander gebracht worden wäre, hätte man den Kartwechsel durchgezogen. Aber die Rennleitung blieb Herr der Lage und entschied schnell, Hofor Racing ohne Kartwechsel wieder aus der Box herausfahren zu lassen. Hofor Racing verlor natürlich sehr viel Zeit und hätte wohl ohne diesen Fehler dieses Rennen gewinnen und damit auch die Führung in der Gesamtwertung übernehmen können. So beendeten sie das Rennen auf P4 und sind in der Gesamtwertung auf P3. Die Reihenfolge beim Kartwechsel war so aber wieder richtig und DBR Racing Germany wechselte auf das richtige Kart.


Es gab aber auch noch eine weitere knifflige Rennsituation. Die Rennleitung holte fälschlicherweise ein Team zu früh zum Kartwechsel rein. Dadurch war der Fahrer des betroffenen Teams genötigt, den Buzzer in der Boxengasse zu früh zu drücken. Es gab eine Beschwerde und somit musste entschieden werden, ob das Team für das zu frühe Drücken des Buzzers bestraft wird. Die Rennleitung entschied sich dazu, eine Teamleiterabstimmung herbeizuführen. Mit 11 zu 1 Stimmen und einer Enthaltung wurde eine Bestrafung abgelehnt.


Während des Rennens zeigte sich, dass die Karts einen Unterschied von etwa 1,2 Sekunden hatten. Ein bisschen viel für eine 34 Sekunden-Strecke. Aber das Material hat durchgehalten und ist in der Qualität gleich geblieben. Die Kartunterschiede nehmen aber keinen Einfluss auf das Rennergebnis, da das Reglement vorgibt, dass jedes Team jedes Kart etwa gleich lang fährt.


Zu Besuch war auch Frau Schink von unserem Sponsor Firma Essmann, um sich ein genaueres Bild von der NDKM zu machen. Es war das erste persönliche Treffen und man konnte sich viel über das Rennen und die zukünftige Zusammenarbeit austauschen.


Zum Ende des Rennens achteten viele auf Sebastian Papke von WRT Lübeck, der versuchte, in den letzten Runden noch die Tagesbestzeit zu knacken. Am Ende kam er denkbar knapp auf 4/100s an die Tagesbestzeit ran. Kaum aber Einer achtete zu dieser Zeit auf Julian Guttzeit von den KRRT Junioren, der in der vorletzten Rennrunde tatsächlich die große Überraschung schaffte. Mit 33,78s fuhr er die schnellste Rennrunde und holte somit für das Team den wichtigen Zusatz-Meisterschaftspunkt für die schnellste Rennrunde. Bärenstark, was Julian in jedem Rennen bisher abliefert hat.


Am Ende des Rennens erreichte G-Dynamics das Podium auf P3, das Kartcenter Rostock RT wurde mit nur 15 Sekunden Rückstand auf P1 Zweiter. Den Sieg fuhr das Team WRT Lübeck ein und hat damit auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Glückwunsch an alle Teilnehmer und an Alle, die einen tollen Tag hatten.


Keep Racing 🏆🏁🏎️

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